Wissenswertes

Eigene Tipps zur Hundeerziehung:

Zur Unterstützung für unseren zukünftigen Welpenbesitzer finden Sie hier ein paar Erziehungstipps aus eigener Erfahrung.

Wichtig bei der Hundeerziehung generell:

1.    Bleiben Sie konsequent. Und das vom ersten Tag an.

 

2.    Überfordern Sie Ihren Welpen nicht. 10 bis 15 Minuten pro Trainingseinheit sind  vollkommen ausreichend und entsprechen der Konzentrationsfähigkeit eines Welpen. Lieber wiederholen Sie die Übungen mehrmals am Tag und mit großen Pausen dazwischen.

 

3.    Achten Sie darauf, dass das Training immer positiv beendet wird. Dass bedeutet, wenn der Welpe die Aufgabe richtig erfüllt hat. Sie können nach einem erfolgreichen Training auch Spielen.

4.   Sorgen Sie dafür, dass Sie beim Training Ruhe haben. Dass heißt keine Kinder, die zwischendrin immer wieder mit dem Hund spielen wollen oder den Hund ablenken und niemand der Ihnen ständig ins Wort fällt, wegen der Umsetzung der Kommandos. Verbesserungsvorschläge können Sie sich immer noch hinterher anhören, wenn Sie ganz stolz präsentieren, was Sie ihrem Hund beigebracht haben.

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Das „Sauber werden“

Damit Ihr Hund schnell sauber wird, geben wir an dieser Stelle ein paar Tipps, die dabei helfen können:

1.     Wenn der Hund geschlafen hat und aufwacht – bringen Sie ihn sofort raus auf einen grünen Fleck zum lösen.

2.     Wenn der Hund gefressen hat - bringen Sie ihn sofort raus auf einen grünen Fleck zum lösen.

3.     Wenn der Hund mit Ihnen gespielt hat - bringen Sie ihn sofort raus auf einen grünen Fleck zum lösen.

4.    Beobachten Sie ihren Hund – wenn er suchend am Boden schnüffelt und er sich dabei im Kreis bewegt - bringen Sie ihn sofort raus auf einen grünen Fleck zum lösen.

5.    Umso schneller Ihr Hund lernt, dass er draußen sein Geschäft verrichten soll, umso schneller ist er sauber – loben Sie Ihren Hund also überschwänglich, während er sein Geschäft draußen macht.

6.    Die Blase eines Welpen ist noch nicht allzu groß, also schimpfen Sie ihn in der Früh nicht, wenn es mal daneben ging. Stattdessen ignorieren Sie seinen Haufen und bringen Ihn gleich nach draußen. Lieber sollten Sie vielleicht nochmal um 23 Uhr mit Ihm rausgehen, ihn nicht mehr ganz so spät füttern oder früher aufstehen.

 

Das „Sitz“

Mit diesem Kommando sollte immer begonnen werden. Es ist am einfachsten zu Lernen.

Sorgen Sie dafür, dass am Anfang keine Ablenkung gegeben ist. Erst wenn das Kommando in Ihren Räumen gut funktioniert, sollten Sie draußen in Ihrem Garten üben.

1.     Nehmen Sie sich ein kleines Leckerchen, an dem der Welpe nicht ewig kauen muss.

2.     Positionieren Sie sich vor Ihrem Hund und halten Sie den Zeigefinger nach oben. In dieser Hand halten Sie auch das Leckerchen.

3.    Sagen Sie ruhig und bestimmt „Sitz“.

4.    Sollte der Welpe es zufällig von alleine machen. Loben Sie Ihn und geben Ihm das Leckerchen solange er sitzt.

5.    Setzt sich der Welpe nicht, gehen Sie mit dem erhobenen Zeigefinger höher über seinen Kopf und wiederholen Sie das Kommando. Da er das Leckerlie nicht aus den Augen verlieren möchte, setzt er sich dadurch meist automatisch hin.

6.    Eine andere Methode: Drücken Sie den Welpen vorsichtig am Hintern nach unten, während Sie mit der anderen Hand am Brustbein, den Welpen nach oben ziehen. Sagen Sie dabei „Sitz“ und loben Sie ihn ausgiebig. Diese Übung müssen Sie natürlich oft wiederholen und konsequent bleiben. Achten Sie darauf, dass der Welpe, wenn möglich nicht sofort nach dem Setzen wieder aufsteht. Lösen Sie das Kommando mit „Auf“ selbst wieder auf. Nur so lernt der Hund dauerhaft sitzen zu bleiben und nicht nach Ausführung des Kommandos sofort wieder auf zu springen.


Das „Platz!“

Das Platz-Machen ist für einen Welpen mit Abstand das schwierigste Kommando für den Anfang. Sie sollten erst mit der Übung beginnen, wenn Ihr Hund das Sitz beherrscht.

Lassen Sie ihren Hund Sitz machen. Halten Sie ein Leckerli in der geschlossenen Hand, lassen Sie den Hund aber wissen, dass es da ist. Nun halten Sie mit der linken Hand den Popo fest und mit der Leckerlihand gehen Sie langsam von oben nach unten vor dem Kopf Ihres Hundes vorbei. Ist Ihre Hand am Boden angekommen, ziehen Sie sie langsam vom Hund weg und sagen Sie „Platz“. Im Idealfall folgt Ihr Hund dem Leckerli mit der Nase und legt sich dabei hin! Viele Welpen hüpfen in ihrer Ungestümtheit noch hinter ihrer Hand her. Hier gilt es die Nerven zu bewahren. Achten Sie darauf, dass ihr Hund auch liegen bleibt! Und nicht nach einer Millisekunde wieder aufsteht. Sonst haben Sie später Probleme, dass ihr Hund zwar Platz macht oder Sitz, dies aber nach 2 Sekunden für sich selbst wieder aufhebt. Warten Sie also etwas und sagen Sie dann „Hoch oder Auf“ und schnippen Sie dabei mit dem Finger. Beim Schnippen die Hand etwas nach oben bewegen - oft stehen die Hunde so wieder auf. Dieses Kommando ist auch ganz praktisch, wenn drei Hunde zwischen Ihnen und dem Weg zu Ihrem Kühlschrank liegen ;)


Das „Hier!“

Wenn Sie Ihrem Hund beibringen möchten zu Ihnen zu kommen, sollten Sie bei der täglichen Fütterung beginnen. Jedes Mal, wenn es Fressenszeit ist, rufen Sie Ihren Hund „Bello, hier!“. Dadurch lernt er seinen Namen und das Kommen schon fast von alleine.
Lassen Sie Ihren Hund dann auch Sitz machen und versuchen ihn dazu zu bewegen, sitzen zu bleiben bis Sie das Futter hingestellt haben und ihm das Kommando zum Essen geben. Ansonsten kann es Ihnen bei einem Labrador durchaus passieren, dass das Hundefutter an der Küchenwand klebt, wenn Klein-Hasso mal wieder nicht warten konnte.

Achten Sie auch im Freien darauf, dass Ihr Hund nicht nur 5 Meter an Ihnen vorbeiläuft, sondern auch wirklich zu Ihnen kommt. Dazu können Sie Ihre Hand nutzen, indem Sie auf einen Punkt direkt vor Ihren Füßen zeigen. Bleiben Sie hartnäckig bis Ihr Hund auch wirklich bei Ihnen ist. Dann können Sie ihn mit Worten oder einem Leckerli belohnen.

Achten Sie darauf, dass Sie während des Trainings nicht zu viel mit ihrem Hund sprechen. Bleiben Sie klar und verständlich. Ansonsten wird ihr Gerede „Hasso, hier! Na komm… Genau da! Hasso, was machst du denn schon wieder… du sollst hierher kommen……“ nur noch wie ein störendes Rauschen für Ihren Hund klingen! Umso klarere Kommandos Sie geben, umso eher wird Ihr Hund es verstehen und lernen!

Das „Alleine bleiben“

Hier erfahren Sie, wie Sie Ihrem Hund schonend beibringen auch mal alleine zu bleiben:

1. Ganz wichtig: Ihr Welpe kann anfangs noch nicht alleine zu Hause bleiben, deshalb ist es wichtig, dass gerade in der Anfangszeit jemand zu Hause ist, der sich um seine Erziehung kümmert. Planen Sie also, wenn nötig Urlaub ein.

2. Man beginnt in kleinen Schritten: Schläft ihr Welpe gerade können Sie den Raum verlassen – wenn er aufwacht und ganz entspannt seinen Interessen nachgeht, ist dass ein guter Anfang.

3. Üben Sie das „Alleine sein“: Gehen Sie zur Wohnungstür hinaus und sorgen Sie dafür das Ihr Welpe es mitbekommt. Bleiben Sie nun außer Sicht-, aber in Hörweite stehen. Bleiben Sie beim ersten mal nur eine Minute draußen, dass zweite mal dann 5 Minuten und steigern Sie den Zeitraum bei entsprechendem Lernerfolg. Ist Ihr Welpe nämlich ruhig können Sie nach der abgewarteten Zeit wieder hineinkommen. Wichtig hierbei – machen Sie keinen riesen Aufstand, nur weil Sie wieder nach Hause kommen – es ist schließlich ganz normal, dass sie auch mal weg sind. Wenn Sie jedes Wiedersehen zu einem Freudenfest ausarten lassen, kann es sein dass Ihr Hund vor Freude an Ihnen hochspringt. Bei einem Welpen noch süß – mit 30 – 40 kg ärgerlich. Wenn der Welpe bei Ihrem Ausflug anfängt zu heulen, warten Sie erst mal ab. Hört er von alleine auf, ist es wichtig, dass Sie wieder hineingehen, wenn er ruhig ist und ihn dann loben, weil er ruhig ist.



Ihren
Hund für den Alltag fit machen!

Wenn Sie einen Hund haben möchten, den man überall mit hinnehmen kann, versäumen Sie bitte nicht, den Hund schon vom ersten Tag  an alles zu gewöhnen.

Fangen Sie gleich am ersten Tag damit an, Ihrem Hund beizubringen was er darf und was er nicht darf. Vielleicht fällt es Ihnen anfangs schwer konsequent zu bleiben, aber es lohnt sich für den Rest Ihres Zusammenlebens.

Nach etwa einer Woche Eingewöhnungszeit können Sie mit Ihrem Racker loslegen, die Welt zu erkunden.

Hat er zum Beispiel Angst beim Autofahren?

Kein Problem. Setzen Sie sich einfach immer wieder mit ihm in den Kofferraum, anfangs mit offenem Deckel, später mit geschlossenem Deckel. Spielen Sie etwas mit Ihm oder sitzen Sie einfach ganz entspannt da. Er wird es ihnen gleich tun. Am besten wäre es, wenn er sogar so entspannt ist, dass er einschläft. Er soll den Kofferraum / das Auto gleich als gewöhnlichen Ort wahrnehmen, wo nichts beängstigend ist.

Fahren Sie mit Ihrem Hund Straßenbahn und Bus so oft es geht. Gehen Sie mit ihm in den Zoo. Es gibt keinen besseren Übungsort mit vielen Menschen und anderen Tieren. Achten Sie aber darauf, dass er zuvor seine Schutzimpfungen bekommen hat. Nehmen Sie ihn auch von Anfang an mit ins Restaurant. Wenn er groß ist, wird er einfach auf dem Platz liegen, dem Sie ihm zuweisen und dort ruhig liegen bleiben. Wir selbst gehen mit unseren drei Hunden auch weg und es gab noch nie Probleme. Auch das Aufzugfahren sollten Sie natürlich nicht vernachlässigen.

Wenn Sie Ihren Hund durch alle Situationen selbstbewusst führen, wird er Ihnen, ohne zu Zögern bis ans Ende der Welt folgen.

 

 

 

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